Kleinottweiler

Mit seinem Wahrzeichen der "Dicken Eiche"

Kleinottweiler bildete im späten Mittelalter mit dem benachbarten Hattweiler (heute Jägersburg) und dem Websweilerhof einen gemeinsamen Bannbezirk.
Das spätere Dorf führt seine Gründung auf einen Einzelhof – den Adewylerhof - zurück.
Die Zugehörigkeit galt zunächst zum Saarbrücker Grafenhaus und später zur Grafschaft Zweibrücken. Durch Kleinottweiler führte eine „Geleitstraße“ von Metz nach Mainz und verzweigte sich in Richtung Erbach und Waldmohr, beide führten nach Kaiserslautern. Diese verkehrsgünstige Lage wurde dem Ort im Dreißigjährigen Krieg zum Verhängnis, er wurde in Schutt und Asche gelegt. Ende des 17. Jahrhunderts erfolgte eine zaghafte Wiederbesiedlung. Im 18. Jahrhundert gehörte Kleinottweiler zur Schultheißerei Waldmohr, 1824 wurde der Ort von Waldmohr getrennt und der Bürgermeisterei Limbach zugeordnet. Erst durch die Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 wurde Kleinottweiler in die Stadt Bexbach eingegliedert.

Das Wappen der Gemeinde Kleinottweiler wurde am 5. Juni 1968 der Gemeinde verliehen.

Der Eichbaum stellt die sogenannte „Dicke Eiche“ dar, die schon in der Banngrenzbeschreibung von 1531 als „groß Eich“ erwähnt ist. Der Turnierkragen symbolisiert die ehemalige Zugehörigkeit des Dorfes zur Herrschaft Hattweiler, dem heutigen Jägersburg. Er ist aus dem Wappen der Herren Breder von Hohenstein übernommen, die im 16. Jahrhundert Lehnsherren von Kleinottweiler waren.

Ihre ersten Ansprechpartner in den Ortsteilen sind die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher. Diese fungieren gemeinsam mit den Ortsräten als Bindeglied zwischen den Ortsteilen und der Stadt.