Oberbexbach

... der zweitgrößte Stadtteil der Stadt Bexbach

Die Ortsgeschichte Oberbexbachs war in ihrer Frühzeit bis zur ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1310 Teil der gemeinsamen Geschichte der alten Mark Bexbach. 1310 wurde das Dorf mehrherrig und wurde in eine westliche und östliche Orts- und Bannhälfte geteilt und der Grafschaft Nassau – Saarbrücken und dem Lehnsherrn Heinrich von Thedingen zugeschlagen. Nach wechselnden Herren nach napoleonischer Zeit bildete Oberbexbach mit Mittelbexbach eine eigene Bürgermeisterei. 1890 machte sich Oberbexbach (mit Frankenholz) verwaltungsmäßig selbständig unter bayerisch – pfälzischer Verwaltung. 1937 wurde Oberbexbach Teil der Großgemeinde Höcherberg. Nach der Auflösung der Großgemeinde 1947 gehörte Oberbexbach (ohne Frankenholz) zum Verwaltungsbezirk Mittelbexbach. 1950 wurde Oberbexbach wieder selbständige Gemeinde und 1974 nach der Gebiets- und Verwaltungsreform Teil der Stadt Bexbach.

Lange Zeit prägte die Landwirtschaft das Ortsbild, Handel und Gewerbe waren vorhanden. Erst mit der Inbetriebnahme der Gruben Bexbach und Frankenholz fanden viele Einwohner dort Beschäftigung. Die Einwohnerzahl stieg stetig an.

Das Wappen der ehemaligen selbständigen Gemeinde Oberbexbach wurde der Gemeinde am 15. Juli 1952 verliehen.

Die Ähren symbolisieren die Landwirtschaft, Hammer und Schlägel den Bergbau, als wichtigste Ernährungsgrundlage der Bevölkerung. Der Wellenbalken deutet den im Ortsnamen enthaltenen Bach an, während der Stern auf das Wappen der Ritter von Beckensbach Bezug nimmt.

Ihre ersten Ansprechpartner in den Ortsteilen sind die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher. Diese fungieren gemeinsam mit den Ortsräten als Bindeglied zwischen den Ortsteilen und der Stadt.